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Lukas 15,4-7
Dieses Gleichnis gibt es auch noch bei Matthäus 18, 12-14. Aber nach Joachim Jeremias ist das Lukas Gleichnis näher bei Jesus, daher haben wir hier nur das Lukas Gleichnis angeführt. Während Matthäus das Gleichnis an die Jünger richtet, stehen bei Lukas die Schriftgelehrten als Zuhörer im Vordergrund. Bei Matthäus erhält das Gleichnis eine Forderung an die Jünger mit einem Missionsauftrag, nämlich das einzelne Schaf zu suchen und zurückzubringen. Es ist also eine Aufforderung an die ersten Christengemeinden, Menschen die sich unsicher sind wieder dem Glauben an Jesus zu zuführen. Anders bei Lukas Hier ist das Gleichnis klar an die Gegner Jesus gerichtet und Jesus versichert, dass Gott sich über jeden Sünder freut, der zu ihm zurückkehrt und er macht sich auch auf die Suche nach diesen. Auch hier ein Gleichnis, das die Buße einfordert. Da Jesus immer wieder in seinen Gleichnissen die Buße als Wiedergutmachung, als Entscheidung verlangt, meinen viele Bibelausleger, dass diese Aussage Jesus näher kommt und vermutlich eher auf ihn zurückzuführen ist. Auch im Thomas Evangelium lesen wir Jesus spricht: »Das
Königreich gleicht einem Hirten, der hundert Schafe hat. Eines von ihnen
verirrte sich, das größte. Er ließ die neunundneunzig, und er suchte nach dem
einen, bis er es fand. Nachdem er sich abgeplagt hatte, sprach er zu dem Schaf:
›Ich liebe dich mehr als die neunundneunzig.‹« | in Jordanien aus dem Bus Ewiger, mein Gott, ich danke Dir, dass Du mir so viele Gaben gegeben hast. Lass mich bewusst unter Deiner Leitung mein Leben führen. Gib mir Kraft, im Vertrauen auf Deine HIlfe die Aufgaben und Anforderungen meines Lebens zu bewältigen. Mir und anderen möchte ich zu einem sinnvollen Leben verhelfen. Vielen möchte ich zum Segen werden. Darum bitte ich Dich um Deine Kraft, um Deinen Beistand. |