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Matthäus 24,43f Lukas 12,39
Thomas Evangelium
Ein Gleichnis, das die Gemüter wieder trennen wird. Wir alle denk ich mal haben es gelernt, wie es in Matthäus und Lukas geschrieben ist, ohne sich groß Gedanken zu machen. Betrachtet man sich das ganze aber mal etwas genauer, dann kann man durchaus erkennen, dass sowohl das Matthäus Evangelium als auch Lukas vom Einbruch reden, der eigentlich etwas schreckliches ist. Ein Einbruch ist damals und heute nicht einfach zu verkraften. Aber die Ankunft des Menschensohnes ist doch nichts schreckliches. Warum sollte Jesus die Menschen erschrecken wollen? Allerdings muss man sehen, dass sowohl Matthäus als auch Lukas die jungen christlichen Gemeinden beim neuen Glauben halten wollten. Sie hatten ja ihre Probleme mit der Wiederkunft. Es dauerte immer länger nachdem man am Anfang ja noch davon ausging, dass die Wiederkunft bald sei und deshalb musste man die Gläubigen bei der Stange halten. Bleibt also wachsam es kann jederzeit sein, dass der Menschensohn wieder kommt. Jesus hatte aber eine solche Aussage nicht im Sinn. Er wollte auf die Notzeit hinweisen. Er wollte seine Zuhörer wach rütteln, vermutlich nahm er, wie so oft ein konkretes Ereignis, wahrscheinlich ist erst vor kurzem irgendwo eingebrochen worden. Jesus wollte wieder auf das Himmelreich, auf die Eschatologie hinweisen. Sei es die Befreiung Israels von der Befreiung der Römer Herrschaft oder auf die Auferstehung der Toten und das Erscheinen einer besseren Welt. Unvermutet wie bei dem Einbruch wird euch die Not überfallen, wenn ihr euch nicht vorher darauf einstellt und wachsam seid. Daher so Joachim Jeremias ist die Aussage im Thomas Evangelium näher bei Jesus als die Evangelien. | in Jafa Lasst uns zurückkehren zu dem Herrn: Er hat zerrissen- und Er wird heilen, Er schlägt und Er verbindet. So lasst uns erkennen, ja lasst uns streben, Gott zu erkennen! Säet Gerechtigkeit, erntet Liebe! Denn so ist Sein Wort: "Liebe verlange ich, nicht Opfer, Gotteserkenntnis, nicht Brandopfer." Jüdisches Gebet |